Leseinspiration

  • Leseinspiration,  Männerliteratur,  Personal Growth,  Perspektiven,  Psychologie

    Im Grunde gut

    Das Buch „Im Grund gut. Eine neue Geschichte von Menschheit“ von Rutger Bregman ist nicht die erste neue Geschichte der Menschheit, die in den letzten Jahren verlegt wurde. Für die Kombination „Eine Geschichte der Menschheit“ bietet Amazon mehr als 2000 Ergebnisse in der Kategorie „Bücher“ an. Die Bücher von Yoval Noah Harari sind natürlich in den Top-Ergebnissen. In meinem Leben sind sie die ersten solcher Art gewesen und haben mir geholfen, die Wissensfetzen über die Menschheit, menschliche Gesellschaft und die so genannte Zivilisation zu einem stimmigen Bild zu bringen. Vom Bregmans Buch erhoffte ich mir eine neue Perspektive darauf zu gewinnen. Außerdem war das eine Empfehlung von Verena Pausder, einer…

  • Leseinspiration

    „Schlüsselkompetenz“: Gerüchte und Gewohnheiten

    Ich treffe immer wieder im Internet auf Gerüchte, dass diese oder jene bekannte Persönlichkeit die 80% ihrer Arbeitszeit mit dem Lesen verbringt und dass wir das gleiche machen sollten, wenn wir auch so erfolgreich werden wollen. Somit bilden wir eine Korrelation zwischen Lesen und Erfolg oder Lesen und Reichtum. Aber so einfach ist es nicht. Warren Buffet verbrachte seine Tage nicht mit der Lektüre der “Sturmhöhe”, sondern mit den alten Zeitungen, Firmenverzeichnissen und Geschäftsberichten auf der Suche nach passenden Investments. Bill Gates wäre auch nicht da, wo er jetzt ist, wenn er statt an Rechnern zu schrauben, in die “Leiden des jungen Werther” vertieft wäre. Und dennoch würden die beiden…

  • Frauenliteratur,  Heldenreise,  Romane

    Das mangelnde Licht

    In den frühen 90ern mangelte es in Georgien an Licht und Wärme. Kerzen, Kerosinlampen, Stromgeneratoren und Kanonenöfen sind in die Wohnungen tausender Leute eingezogen. Gekocht wurde auf dem Lagerfeuer vor einem Plattenbau. Geheizt wurde mit dem Holz aus einem naheliegenden Park. Gelebt wurde von der Hand in den Mund und von der Hoffnung über das bessere Leben. Unter diesen Bedingungen, die uns im gemütlichen Deutschland des 21. Jahrhunderts fast den Höhlenzeiten gleich vorkommen könnten, lässt Nino Haratischwili ihre Heldinnen Qeto, Dina, Nene und Ira im Roman „Das mangelnde Licht“ aufwachsen. Für ihre anderen Bücher wird die Autorin als Vertreterin des magischen Realismus gefeiert. In der Aufführung des „mangelnden Lichts“ am Hamburger Thalia-Theater…